Neun Partner aus sechs Ländern und ein Ziel: Die Stärkung des europäischen Bewusstseins mithilfe transnationaler Projekte und Methoden. “Building Bridges for Europe” heißt das Projekt, das seitens der EU für zwei Jahre finanziell gefördert wird. Im Zentrum des Projekts steht die Entwicklung einer online Toolbox, die eine Sammlung bewährter Methoden und Projekte enthalte soll, die das europäische Bewusstsein fördern sollen.
Vom 15. bis zum 8. Juli 2018 fand im Kloster Roggenburg das zweite Projekttreffen statt mit rund 40 Teilnehmende aus Rumänien, Bulgarien, Kroatien, Italien, Slowenien und Deutschland.
Für drei Tage zog man sich ins Kloster Roggenburg zurück, um nach dem turbulenten Partnertreffen im Rahmen des internationalen Donaufests Ulm/Neu-Ulm konzentriert an der Entwicklung einer online Methoden-Toolbox zu arbeiten. Mit Hilfe dieser Toolbox sollen in Zukunft Macher*innen von Projekten und Aktivitäten Anregungen bekommen, um kritisches Denken und europäischen Bewusstsein zu stärken. Dabei gestaltet sich die Zusammenarbeit nicht immer einfach, Sprachbarrieren, unterschiedliche Herangehensweisen und interdisziplinäre Unterschiede müssen überwunden werden. Als Grundlage für die Sammlung von Projekten und Methoden wird ein Analyseleitfaden entwickelt. Erarbeitet werden zudem Kategorien und Suchbegriffe, die möglichst praxisnahe und niedrigschwellige Zugänge zu den Inhalten der Toolbox erlauben sollen. Zwischen den Partnertreffen tauscht man sich über das Internet aus, eine Webseite und eine Facebookaccount tragen zudem zur Verbreitung der Projektidee bei.
Das Projekt “Building Bridges for Europe” wird von Partnern des europäischen Dachverbands “Danube-Networkers for Europe (DANET) e.V.” unter der Koordination des An-Institut ILEU (Ulm) durchgeführt. Mit dabei sind auch Partner aus Bulgarien, Italien, Kroatien, Rumänien und Slowenien. Weitere Partnertreffen sind in Zagreb und Mola di Bari geplant.
Mehr Informationen zum Projekt erhalten Sie unter https://ileu.net/building-bridges-for-europe/